Die Aktivitäten der Bürgerinitiative Baden haben so großes Interesse erweckt, dass zu einem von Karl Hohenlohe moderierten Gespräch geladen werden konnte: „Die verbaute Zukunft um Wien, am Beispiel Baden“. Als besondere Auszeichnung empfanden wir es, dass auch Herr Tarek Leitner zu uns gekommen ist, um dort sein zweites Buch „Wo leben wir denn? Glückliche Orte und warum wir sie erschaffen sollten“ vorzustellen. Herr Leitner ist vielen von uns nicht nur aus dem Fernsehen, sondern auch als ein mutiger Verfechter für die Erhaltung unserer Umwelt bekannt. Sein erstes Buch „Mut zur Schönheit“ (beide erschienen im Brandstätter- Verlag) hat ihn diesbezüglich bekannt gemacht. Ein Schlusssatz aus seinem zweiten Buch lautet: „Wir müssen also die Entscheidung treffen, wo wir denn leben wollen. Wir können das Monströse, Brutale und Achtlose schaffen – oder unsere Vorstellung von Sehnsuchtsorten (und unsere Lebenswelt soll doch ein solcher sein!) Realität werden lassen."
Sehr gefreut hat uns auch, dass Professor Bernd Lötsch ebenfalls anwesend war. Er ist als Freund und Umweltberater von Konrad Lorenz mit ihm in den Kampf um die Erhaltung der Hainburger Donauauen sowie gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf in den Kampf gezogen. Als Biologe und Ökologe ist er durch seine zahlreichen aktiven Beiträge zum Umweltschutz wohl allen ein Begriff.
Dr. Rudolf Novak, der frühere österreichische Kulturattachée in Brüssel und Paris sowie profunder Kenner Badens und Autor historisch fundierter Bücher, sein neuestes Buch: "Das Mayerling-Netz: Verborgene Zusammenhänge entdeckt" (Verlag: Berger & Söhne, Ferdinand; Auflage: 2, Dezember 2015), stellte die Überlegungen der Bürgerinitiative gegen den Verlust von Grünflächen im Badener Stadtgebiet in den Vordergrund seines Beitrages. Insbesondere die Frage, ob wir eine Randzone der Stadt Wien werden wollen oder die Besonderheit der ehemaligen berühmten Kulturstadt erhalten wollen.